Einbeziehung der Bezugspersonen
Bei der Therapie von Kindern und Jugendlichen spielt die Einbeziehung der Familie eine bedeutsame Rolle. Je jünger das Kind ist, umso wichtiger ist, dass die Eltern die Therapie in ihrem Verhalten zu Hause und im Alltag unterstützen. Manche Probleme entstehen oder werden aufrecht erhalten durch Schwierigkeiten in der Erziehung, in den familiären Beziehungen oder durch Konflikte zwischen den Eltern. In solchen Fällen kann eine Therapie nur erfolgreich sein, wenn die Eltern mitarbeiten und dazu beitragen, dass eine Veränderung erleichtert wird. Manche Probleme wirken sich negativ auf das Familienleben aus, so dass Eltern und Kind gleichermaßen belastet sind und leiden. Begleitende Elterngespräche handeln vom Umgang mit dem Kind und seinen Problemen, vom Umgang mit der Schule und Lehrern, aber auch von eigenen Schwierigkeiten, wenn das gerade im Vordergrund steht. Es wird nach Lösungen gesucht, wie Sie als Eltern Ihr Kind in seiner Entwicklung und den anstehenden Aufgaben möglichst gut unterstützen können. Manchmal geht es auch um Entlastung von besonders schwierigen Situationen, darum familiäre Konflikte auszutragen und Probleme gemeinsam zu lösen. Es können Gespräche mit Ihnen als Eltern allein oder mit Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam stattfinden, je nachdem, was gerade hilfreich scheint.
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